Sporternährung für den Breitensport
Breitensportler verfolgen in der Regel keine so hohen Ziele, wie es bei Leistungssportlern der Fall ist. Oftmals stehen Spaß an der jeweiligen Sportart oder Gesundheits- bzw. Fitnessansprüche im Vordergrund.
Demnach sind auch die körperlichen Leistungen innerhalb des Trainings eher im moderaten Bereich. Im Durchschnitt verbraucht ein Breitensportler pro Einheit ca. 350 kcal. Diesen Mehrbedarf nutzen einige als sinnige Begründung dafür, sich selbst mit den typischen Sportlersnacks zu versorgen: Riegel, Shakes und Co.
Unabhängig der gewählten Sportart weisen Breitensportler grundlegend innerhalb der Ernährung ähnliche Defizite auf, wie es bei Nichtsportlern der Fall ist. Auswertungen zeigen klare Parallelen bei der mangelhaften Zufuhr von Nährstoffen wie Zink, Eisen, Kupfer, Magnesium oder Folsäure dieser beiden Parteien.
Im Fokus bei körperlicher Aktivität steht der Makronährstoff Kohlenhydrate. Diese sollen dem Sportler schnell zu Energie verhelfen. Daher besteht eine Sportlernahrung häufig zu dem größten Anteil aus ihnen. Für Breitensportler kann dies - besonders für Übergewichtige, Menschen mit einer vorhandenen Insulinresistenz oder Glukosetoleranzstörung - aber nicht empfohlen werden.
Zusammenfassung
Die weit verbreitete These, der Bedarf von Vitaminen, Mineralstoffen oder auch Proteinen steige überproportional im Sport an, konnte mittlerweile wissenschaftlich widerlegt werden. Demnach ist eine ausgewogene Ernährung auch für Breitensportler der optimale Weg. Möchte man eine Gewichtsreduktion vermeiden, sollte der Mehrbedarf eben durch diese Ernährungsweise abgedeckt werden.
Autor des Magazinbeitrages
Jenny Lenz
- M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement
- B.A. Fitnessökonomie
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