Die Kunst der Kommunikation für Trainer und Coaches

Was nutzt die beste Rhetorik, wenn die Absicht dahinter am Ziel vorbeischießt? Man kann noch so rhetorisch gewandt sein, ohne die wirklichen Absichten des Gegenübers erkannt und verstanden zu haben, wird man keinen erfolgreichen Geschäftsabschluss tätigen können.

Kommunikative und rhetorische Fähigkeiten sind die Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche Karriere

Missverständnisse in der Kommunikation können häufig Ursache für Absagen, Kündigungen oder Kunden, die sich nach dem Probetraining nicht mehr blicken lassen, sein. Gründe für Missverständnisse in der Kommunikation können sein:

  • die Absichten des Kunden/Klienten/Geschäftspartner (Senders) werden von mir als Trainer/Coach (Empfänger) nicht richtig erkannt (vgl. Kommunikationsquadrat nach Friedemann Schulz von Thun),
  • meine „Zielvorstellungen“ unterscheiden sich von denen meines Gegenübers,
  • Informationen werden nur unvollständig übermittelt (es erfolgte kein Nachfragen, keine Rückversicherung zur empfangenen Information, es wurde nicht richtig zugehört, der Fragebogen/Anamnesebogen bietet keinen Raum für Detailinformationen), und/oder
  • es war/ist nur eine schlechte bzw. gar keine Metakommunikation möglich.

Mithilfe der Metakommunikation wird den Dingen, an denen es hakt, bewusst auf den Grund gegangen. Dies erfolgt durch gezieltes Nachfragen. So kann eine vertrauensvolle und vor allem positive Stimmung zwischen den Gesprächspartnern geschaffen werden.

Metakommunikation kann zwar nicht die „normale“ Kommunikation im Alltag ersetzen, jedoch können mit dieser Methode Schwierigkeiten und Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden. Metakommunikation ist für ein gutes Miteinander – privat wie beruflich – erforderlich.

Interessant zu wissen: Im Laufe unseres Lebens eignen wir uns ein in bestimmte Richtungen entwickeltes „Ohr“ und ebenso einen solchen „Schnabel“ an. Das verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich.

Wichtige Regeln zur Vermeidung von „Kommunikationsstörungen“ sind z. B.:

  • dem Gegenüber zuhören / ihn ausreden lassen,
  • auf die paraverbale und nonverbale Sprache achten,
  • gezielt Fragen stellen, nachfragen ob es der Gesprächspartner so gemeint hat, wie man es selbst verstanden hat, ob das Anliegen des Gegenübers richtig bei einem „angekommen“ ist.

Kommunikative und rhetorische Fähigkeiten sind die Schlüsselkompetenzen für eine erfolgreiche Karriere.

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