Prävention im Büroalltag
Der Begriff Prävention wird in den vergangenen Jahren immer häufiger im Zusammenhang mit der Gesundheit genutzt. Vom Bewegungsansatz, über Stressprophylaxe bis hin zu Demenzprävention.
Auch in Hinblick auf den Alltag im Büro kann man auf vielfältige Art und Weise präventiv etwas für sich oder seine Mitarbeiter tun. Wenn man das Wort Prävention nun in einen Bezug mit den Schreibräumen setzt, denken die meisten als Erstes an einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz: speziell geformte Sitzmöbel, höhenverstellbarer Schreibtisch, usw.
Das Wissen über Aspekte, wie etwa rückenfreundliches Verhalten, sind auch recht verbreitet. Dennoch lässt sich weitaus mehr in diesem Bereich umsetzen. Wie an jedem anderen Arbeitsplatz können natürlich auch andere allgemeine Bereiche, wie psychischen Belastungen, Mobbing, Ernährung oder ein Hitzemanagement im Sommer mit integriert werden.
Prophylaktisch kann man diverse Entspannungsangebote, flexible Arbeitszeitmodelle, Ernährungscoaching oder auch Massagen anbieten. Ergänzend sind Schulungen im Zeitmanagement oder Teambuilding oftmals eine sinnvolle Ergänzung. Ein großer Aspekt, welcher häufig außer Acht gelassen wird, ist die Stolper- und Sturzprophylaxe. Jährlich gibt es ca. 190.000 dieser Unfälle (Schweiz). Dabei kann man mit vielen Kleinigkeiten Abhilfe schaffen.
Sind Kabel sicher verlegt? Sind Stolperstufen ausreichend gekennzeichnet? Oder einfach die Treppenstufen laufen, ohne auf das Handy zu schauen. Hier besteht in vielen Räumlichkeiten noch Verbesserungspotential. Besonders bei älteren Mitarbeitern sind das Einrichten von Stolperparcours ein zielführendes Angebot.
Zusammenfassung
In welcher Form auch immer präventiv im Büro gearbeitet wird. Es stellt in der Regel einen doppelten Gewinn für Arbeitgeber dar. Auf der einen Seite schafft man mehr Zufriedenheit bei seinen Mitarbeitern. Auf der anderen Seite hat man oft ökonomische Vorteile. Denn Angestellte, die ausfallen, kosten mehr Geld, als die, die ihrer Arbeit regulär nachgehen können.
Autor des Magazinbeitrages
Jenny Lenz
- M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement
- B.A. Fitnessökonomie
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Quellenangaben (Stand: 12.2020)
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