Mit gefüllten Vitamin D Speichern durch den Winter

In der dunklen Jahreszeit sind mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Dies kann vielfältige Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Aber ab wann ist die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten sinnvoll?

Vitamin D Versorgung im Winter - so sind deine Speicher ausreichend gefüllt

Vitamin D, in Fachkreisen auch Colecalciferol genannt, ist bei der Regulierung des Kalziumspiegels und dem Knochenaufbau beteiligt. Folglich kann ein ausgeprägter Mangel zu Erweichung des Knochengewebes bis hin zum Knochenschwund führen.

Vitamin D kann nicht nur über die Nahrung aufgenommen werden, es wird auch in unserer Haut mit Hilfe von UV-Strahlung produziert. Sogar 80% des benötigten Vitamin D erzeugt unser Körper selbst. In den dunkleren Wintermonaten (Oktober bis März) ist die Strahlung des UV-Lichtes allerdings häufig so gering, dass unsere körpereigene Vitamin D-Produktion nicht mehr ausreicht. Zwar kann der menschliche Organismus über die sonnigen Monate das „mehr“ an Vitamin D in unserem Fettgewebe speichern, doch wenn diese Speicher bis zum Winter nicht ausreichend gefüllt worden sind, kann es schnell zu einem Mangel kommen. Zusätzlich verliert die Haut im Alter zunehmend die Fähigkeit, Vitamin D zu bilden. Züricher Forscher fanden heraus, dass etwa 60% der über 50-Jährigen im Winter nicht genügend mit Vitamin D versorgt sind.

Zusammenfassung

Daher sollten Kinder und Erwachsene einmal täglich, bevorzugt mittags, für eine kurze Zeit ohne Sonnenschutz in die Sonne gehen. Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sind an einem sonnigen Sommertag etwa 5-25 Minuten Sonnenbestrahlung auf Gesicht, Hände und Unterarme absolut ausreichend. Um den Vitamin-D-Spiegel zusätzlich mit der Nahrung zu ergänzen, eignen sich beispielsweise fettreicher Fisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier und Pilze. Sollte im Einzelfall doch das Risiko eines Vitamin D Mangels bestehen, hilft der Hausarzt gerne weiter. Dieser kann einen Mangel leicht über eine Blutuntersuchung feststellen und ggf. ein geeignetes Präparat verschreiben.

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