Kluge Wünsche: Mentales Kontrastieren

Mentales Kontrastieren ist eine Motivationstechnik. Mit der Formel Wunsch - Ergebnis - Hindernis - Plan lässt sich eine Strategie zur Selbstmotivation entwickeln - auch z.B. für eine Lebensstiländerung.

Wünschen allein reicht nicht aus. Man muss auch die Hindernisse auf dem Weg zur Wunscherfüllung und Zielerreichung kennen. Das geht mit mentalem Kontrastieren. Mehr Informationen erhältst Du in diesem Magazinbeitrag.

Am Anfang steht der Wunsch, bzw. sich eines Wunsches bewusst zu werden (z.B. sich leichter fühlen) und ihn zu formulieren (10 kg Abnehmen). Wichtig ist dann, sich das Ergebnis plastisch vorzustellen, quasi einen Tagtraum zu erleben.

Die Vorstellung aus dem Tagtraum (z.B. gelenkig und behände zu sein) erleichtert den Einstieg in die Vorstellung vom Handeln (was würde ich machen, wenn ich 10 kg leichter wäre) und die Schritte des aktiven Tuns. Ist erst einmal das Kopfkino (positiv) aktiviert, bricht sich häufig die Einsicht bahn, welches eigene Tun und Denken einen bisher davon abgehalten, dass solche Wünsche Wirklichkeit werden (z.B. eine große Skepsis vor neuen (Ernährungs-) Gewohnheiten.

Die Reflektion der persönlichen Widerstände und Hindernisse und das Erleben von Tagträumen können Ansatzpunkte ergeben, wie mit eigenverantwortlichen, realistischen Maßnahmen das Ziel erreicht werden kann.

Zusammenfassung

In der Ernährungsberatung kann die Weitergabe der Technik des mentalen Kontrastierens den Klienten insbesondere in den Teilen seiner Persönlichkeit unterstützen, die er/sie in der Beratung ungern preisgeben möchte. Z.B. sich attraktiver zu fühlen und wieder selbstbewusster zu sein.

Autor des Magazinbeitrages

Claudia Gaster - Dipl. Oecotrophologie

Claudia Gaster

  • Dipl. Oecotrophologie

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Quellenangaben (Stand: 09.2019)

  • Jürgens, U in Ernährung & Medizin 6/2019: Endlich läuft's. Selbstmotivation durch mentales Kontrastieren.

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