Die Gefahren des vielen Sitzen - Teil 1

Nach der Arbeit im Büro ab ins Auto, zu Hause angekommen an den Essetisch und dann erstmal gemütlich aufs Sofa sitzen. Doch Stopp zwei Dinge fehlen: das Gehen und Stehen! Wenn Du Dich in dieser Szene wiedererkennst, dann geht es Dir so wie vielen Erwachsenen in Deutschland. Im Schnitt sitzen Erwerbstätige an Werktagen rund 7,5 Stunden (Umfrage der DKV-Krankenkasse). Doch warum ein „sitzender“ Alltag so schädlich für Dich ist, und was Du dagegen unternehmen kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Wer viel sitzt der bewegt sich in der Regel den Tag über automatisch wenig. Wer sich wenig bewegt, der verbrennt den Tag über weniger Kalorien, sein Stoffwechsel wird langsamer und nimmt somit leichter an Gewicht zu.

Außerdem staut sich durch die sitzende Haltung Wasser in deinen Beinen. Diese fühlen sich in infolgedessen schwer an und auch die Durchblutung ist beeinträchtigt. Folgen eines sitzenden Alltags können Blutkreislaufstörrungen, Diabetes und Herzkreislauferkrankungen sein.

Zudem leiden deine Bandscheiben unter häufigem, langem sitzen. Die Bandscheiben sind wie kleine Schwämme zwischen den Wirbeln. Damit die Bandscheiben nicht austrocknen und so irgendwann schmerzen, müssen sie ständig mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden. Um diese Schwämme mit Flüssigkeit zu füllen musst du dich bewegen. Während dem Sitzen lastet viel Gewicht und Druck auf den Bandscheiben. Folge sind Rückenschmerzen und Nackenverspannungen. Deshalb ist es wichtig, sich mindestens jede Stunde vom Stuhl zu erheben um sich dann wieder neu und richtig hinzusetzen. Doch wie geht das eigentlich richtig Sitzen? Das erfährst du in Teil 2 dieser Serie!

Um diesen verschiedenen Krankheiten und Gefahren der sitzenden Körperhaltung entgegen zu wirken, solltest du versuchen mehr im Stehen zu arbeiten. Nutze deine Mittagspause für einen Spaziergang, und nimm jeden Laufweg auf der Arbeit dankend an.

Zusammenfassung

Wer im Job viel sitzt der sollte für ausreichenden Ausgleich sorgen. Dabei reicht es laut Studien nicht aus, nur abends eine Stunde Sport zu machen. Viel wichtiger ist ein bewegter Alltag. Um den Schäden des Sitzens zu entkommen, solltest du dich jede Stunde mindestens einmal bewegen – je bewegter Dein Alltag desto gesünder.

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