BGM: Für Körper und Geist
Die Bedeutung der Psyche erreicht bei unserem Gesundheitsverständnis immer mehr Bedeutung, während der Fokus in der Vergangenheit primär auf körperlichen Aspekten lag. Auch die WHO zeigt dies in ihrer Definition von Gesundheit aus der Satzung 2012. Da sagt sie, dass Gesundheit „ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen“ ist.
Wer Betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich entwickeln möchte, braucht hier nicht nur ein ganzheitliches Grobgerüst mit Betrieblicher Gesundheitsförderung und Betrieblichem Eingliederungsmanagement. Auch innerhalb dieser einzelnen Bereiche muss ganzheitlich gearbeitet werden. Nur so kann die Gesundheit von Mitarbeitern erfolgreich stabilisiert und gefördert werden. Also sollte es neben Angeboten und Projekten für das körperliche sowie soziale Wohlergehen auch welche für die Seele geben. Was ist also denkbar?
Als Erstes kommen einem die üblichen Maßnahmen, wie etwa Entspannungskurse in den Sinn. Diverse Techniken, vom aktivem Yoga, PMR, über Feldenkrais bis hin zur bewegungslosen Meditation, können vermittelt werden. Aber auch Ansätze, die die Psyche auf eine andere Weise stärken, sind wichtig. Das Thema Zeit und dessen Effektivität nimmt immer weiter an Bedeutung zu. Hier sind konstruktive Zeitmanagement-Kurse und Hilfen im Arbeitsalltag (diverse Organisationsprogramme & Co.) dienlich. Zudem können sich potenzielle Konflikte mit Kollegen belastend äußern. Hier anzusetzen und Mobbing vorzubeugen kann ebenso den Geist wieder in Einklang bringen.
Zusammenfassung
Welches nun die „richtigen“ Maßnahmen sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Dies muss situativ in jedem Unternehmen und jeder Abteilung neu bewertet werden. Wichtig ist aber ganzheitlich zu agieren und so Körper sowie Geist in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Autor des Magazinbeitrages
Jenny Lenz
- M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement
- B.A. Fitnessökonomie
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Quellenangaben (Stand: 09.2020)
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