Zusammenhang von Arbeitsplatzbedingungen und Krankheiten
Zur Einordnung von Burnout-Beschwerdebildern müssen die dynamischen Zusammenhänge der individuellen Voraussetzungen, unter Einbeziehung eventuell bestehender Krankheiten und der arbeitsplatzbezogenen Auslöserbedingungen, berücksichtigt werden.
1. Arbeitsüberforderung
Erhöhte (aber vorübergehende) Arbeitsbelastungen können vegetative Stresssymptome wie zum Beispiel Schlafstörungen und Erschöpfungsgefühle hervorrufen. Ist die Belastung zeitlich begrenzt und lässt die Stressreaktion nach einer Erholungsphase nach, so spricht man nicht von Burnout. Solche Belastung sind eher förderlich und wirken wie eine Stressimpfung: Nach einer Phase der Erholung können wir besser mit solchen Situationen umgehen.
2. Burnout
Wenn die Arbeitsbelastung jedoch längere Zeit anhält und auch kurze Erholungsphasen nicht ausreichen, um die Stressreaktion abzuschwächen, verdichtet sich die Symptomatik (siehe Phasenverlaufsmodell von Burisch). Tritt eine emotionale Erschöpfung kombiniert mit einer Depersonalisierung, Zynismus und Leistungsminderung auf, kann von einem Burnout gesprochen werden.
3. Folgekrankheiten
Tritt in der Phase des Burnouts keine Regeneration ein und chronifiziert sich der Stress, kommt es zu Folgekrankheiten wie zum Beispiel Depression, Abhängigkeit etc.
4. Somatische und psychische Erkrankungen
Vorerkrankungen bedingen eine Leistungsminderung und schlechtere Konstitution und fördern so den Zustand des Burnouts.
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