Was ist sauer, was ist basisch?
Säuren sind chemische Verbindungen, die Wasserstoff enthalten. Sie schmecken sauer – daher auch der Name. Die wichtigsten Säuren sind Salzsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure.
Basen sind als chemische Stoffe die Gegenspieler der Säuren. Wenn sie in Wasser gelöst werden, nennt man sie auch Laugen. Die wichtigsten Laugen sind Natronlauge und Kalilauge.
Eine Base ist das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren.
Definition pH-Wert
pH ist die Abkürzung für potentia hydrogenii (Kraft bzw. Konzentration des Wasserstoffs). Der pH-Wert ist die Gradzahl der sauren bzw. basischen Reaktionen eines Stoffes. Die pH-Skala reicht von 0 (höchster Säuregrad) bis 14 (höchster Basengrad).
Alle Stoffwechselreaktionen im Körper sind auf Wasser angewiesen. Wasser (pH-Wert 7) ist weder sauer noch basisch. Ist der pH-Wert kleiner als 7, spricht man von einer Azidose. Ist dieser größer als 7, spricht man von einer Alkalose.
pH-Wert
Je nach Körperbereich variieren die Säuregrade im menschlichen Körper:
Blut |
7,35-7,45 |
Dünndarmsekret |
4,8-8,2 |
Gehirnflüssigkeit |
7,3-7,4 |
Gallenflüssigkeit |
7,0 |
Zellsaft Muskel |
6,1-6,9 |
Dickdarm |
7,9-8,0 |
Mundhöhle |
6,2-7,2 |
Scheide |
3,4-4,2 |
Magen |
1,2-3,0 |
Harn |
4,8-8,0 |
Saft der Bauchspeicheldrüse |
7,8-8,0 |
Schweiß |
4,0-6,8 |
Die Säuregrade im menschlichen Körper
Im Vergleich: Zitronensaft hat einen pH-Wert von 2,8 und Sauerkraut von 3,8.
Treten beim Blut Abweichungen nach oben oder unten (also ein pH-Wert niedriger als 7,35 bzw. höher als 7,45) auf, bedeutet dies den Zusammenbruch des Stoffwechsels mit Todesfolge.
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