Vitamine - Bedeutung für Sportler
Durch das Fehlen von Obst und Gemüse in der Ernährung und der damit zusammenhängenden Aufnahme von Vitaminen, können verschiedene Mangelerscheinungen auftreten. Vitamine sind essentiellen Nahrungsbestandteile, welche der Organismus nicht herstellen kann. Sie müssen über die Nahrung zugeführt werden. Ein Mangel führt zu einer suboptimalen Funktion des Stoffwechsels, was langfristig Leistungsminderungen oder Erkrankungen zur Folge haben kann. Weiterhin wirken einige Vitamine als sogenannte Antioxidantien und haben eine Schutzfunktion für Gewebe und Zellen. Die Mengen, die der Mensch benötigt, sind sehr gering.
Vitamine sind, im Rahmen der Energieproduktion und des Proteinstoffwechsels, als Coenzyme an zahlreichen metabolischen Reaktionen beteiligt. Sie liefern jedoch keine Energie.
Eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit oder der Regenerationsfähigkeit ist durch eine Vitaminzufuhr nur möglich, wenn zuvor, aufgrund einer Unterversorgung, Leistungseinbußen vorhanden waren.
Daher bewirkt eine zusätzliche Aufnahme von Vitaminen auch keine Leistungssteigerung und sportliche Verbesserung.
Die empfohlenen Werte zur Aufnahme von Vitaminen sind bei Sportlern und Nichtsportlern sehr unterschiedlich. Daher ist eine pauschale Angabe (z. B. die der DGE) nicht auf Sportler übertragbar. Eine Vitaminsubstitution bzw. -supplementierung ist bei einer ausreichenden Aufnahme von Gemüse und Obst jedoch nicht notwendig. Eine Substitution ist immer ein Ausgleich eines Mangels und eine Supplementierung die Zufuhr über den eigentlichen Bedarf hinaus.
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