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Vitamine

Vitamine sind in der Nahrung enthaltene, essentielle, lebenswichtige organische Verbindungen. Der Organismus benötigt sie nur in kleinen Mengen.

Bis auf Vitamin D kann der menschliche Körper keine Vitamine selbst synthetisieren (herstellen). Daher sind sie als solche oder in Form von Vorstufen (Provitaminen) zuzuführen.

Vitamine gehören in die Gruppe der Wirkstoffe. Im Gegensatz zu den schon bekannten Grundnährstoffen liefern Vitamine keine Energie.

Der Begriff Vitamin leitet sich ab von „Vita“ = Leben und „amin“ = Stickstoffverbindung. (Als der Begriff 1912 gewählt wurde, waren die bis dahin entdeckten Vitamine stickstoffhaltig, mittlerweile sind aber auch andere Vitamine ohne Stickstoffverbindungen bekannt.)

Der Bedarf an Vitaminen ist in Mengeneinheiten wie Milligramm (mg), Mikrogramm (µg) oder Nanogramm (ng) angegeben. Die Zusammenhänge der Mengenabgaben sind wie folgt:

1 Gramm (g) =

1 000 Milligramm (mg) =

1 000 000 Mikrogramm (µg) =

1 000 000 000 Nanogramm (ng)

Zur Umrechnung von einer größeren Einheit in die nächstkleinere (also z. B. von Gramm in Milligramm) ist die Zahl mit 1000 zu multiplizieren:

Beispiel: 5 g * 1000 = 5000 mg

Umgekehrt ist zur Umrechnung von einer kleineren Einheit in die nächstgrößere die Zahl durch 1000 zu dividieren:

Beispiel: 750 µg : 1000 = 0,75 mg

Einteilung der Vitamine

Grundsätzlich lassen sich die Vitamine in fett- und wasserlöslich unterteilen (siehe Tabelle) 

Fettlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine 

  • Vitamin A (Retinol)
  • Vitamin D (Calciferole)
  • Vitamin E (Tocopherole)
  • Vitamin K
  • Thiamin (Vitamin B1)
  • Riboflavin (Vitamin B2)
  • Niacin
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)
  • Folat
  • Pantothensäure
  • Biotin
  • Vitamin B12 (Cobalamine)
  • Vitamin C

nur mit Fett verwertbar

leicht auslaugbar

Einteilung der Vitamine

Aufgaben der Vitamine

Vitamine als Enzymbestandteile (Coenzyme)

Einige Enzyme lassen sich nur aufbauen, wenn ausreichend Vitamine vorhanden sind. Diese Enzyme sind notwendig für die Verstoffwechslung der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße in den Körperzellen.

Bei Vitaminmangel ist also der Abbau bzw. Aufbau von Nährstoffen in den Zellen gestört. Zu dieser Gruppe gehören die Vitamine

  • Thiamin,
  • Riboflavin,
  • Vitamin B6,
  • Vitamin B12,
  • Biotin und
  • Vitamin K.

Vitamine mit spezifischen Aufgaben 

Diese Vitamine sind nur im Blut oder in ganz bestimmten Zellen vorhanden. Zu dieser Gruppe gehören

  • Vitamin A,
  • Vitamin C,
  • Vitamin D und
  • Vitamin E.

 

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