Vitamin E
Vitamin E (Tocopherole) sind eine Gruppe von fettlöslichen Vitaminen, unter dem Namen Vitamin E zusammengefasst. Sie wirken als Antioxidantien.
Quellen
Nur Pflanzen bilden Vitamin E, aber als fettlösliches Vitamin kommt es in allen Zellmembranen vor. Den höchsten Gehalt weisen Pflanzenöle auf (z. B. Weizenkeim-, Maiskeim- und Sonnenblumenöl). Weitere Quellen sind Gemüse (z. B. Grünkohl, Schwarzwurzeln oder Paprika), Nüsse, Vollkorngetreideerzeugnisse sowie Eier.
Funktion
Vitamin E schützt die Zellen, indem es die Zerstörung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Zellmembran durch freie Radikale verhindert (antioxidative Wirkung). Oxidative Prozesse, ausgelöst durch freie Radikale, gelten als Auslöser von Krebs, Arteriosklerose, Parkinson und Alzheimer.
Mangelerscheinungen
Es sind keine Mangelerscheinungen bei Vitamin E bekannt.
Gefahr bei Überdosierung
Große Mengen können die Aufnahme von Vitamin A und K behindern. In sehr hohen Dosen kann es zur Ansammlung von Blutplasma kommen. Weitere Nebenwirkungen sind Muskelschwäche und Müdigkeit.
Tagesdosis
Empfohlene Zufuhr für erwachsene Männer/Frauen: 14 mg / 12 mg
Enthalten in (wahlweise) ca.: 5 ml Weizenkeimöl, 20 g angereicherter Margarine, 100 g Keimen, 50 g Haselnüssen.
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Hinweis Die für Deutschland aufgrund der Ernährungsgewohnheiten 1988 geschätzte Aufnahme an Vitamin E soll bei 12 bzw. 14 mg/Tag liegen. Die Nationale Verzehrstudie 2009 zeigt allerdings, dass 50 % aller Erwachsenen zwischen 14 und 65 Jahren die Empfehlungen unterschreiten. 12 bzw. 14 mg ist aber die Menge, die notwendig ist, um Plasmawerte zu erreichen, die als ausreichend für eine Prävention gelten. |
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