Vibrationstraining
Die Vibrationstechnologie an sich ist nicht neu, da sie bereits in den 60er Jahren bekannt wurde. Der Sportwissenschaftler Vladimir Nazarov entdeckte 1978 die positive Auswirkung von Vibrationen auf den menschlichen Bewegungsapparat. Aufgrund dessen wurde das Vibrationstraining in der damaligen UdSSR bei Kosmonauten und Leistungssportlern eingesetzt.
Für die breite Masse wurde dieses Vibrationstraining neu entdeckt. Viele bekannte Sportgrößen haben dieses Training bereits in ihr Fitnessprogramm integriert. Mithilfe einer vibrierenden Platte werden Schwingungen mit einer Frequenz von bis zu 60 Hz erzeugt, die auf die Muskulatur übertragen werden und eine reflexartige Muskelanspannung bewirken. So wird die Muskulatur trainiert, ohne dabei Bänder, Sehnen, Gelenke oder Wirbel zu belasten. Durch die verbesserte Blutzirkulation können Krampfaderprobleme verringert werden.
Die Frequenz in Hz gibt an, wie oft sich die Plattform pro Sekunde auf und ab bewegt. Es wird zwischen Trainings-, Dehnungs- und Massagefrequenzen unterschieden. Die besten Trainingsergebnisse werden mit einer Frequenz von 30 Hz erzielt.
Das Training auf bzw. mit einer vibrierenden Platte kann stehend, liegend, sitzend oder im Oberarmstütz ausgeführt werden. Das Vibrationstraining eröffnet ein enormes Feld an Einsatzbereichen in Training und Therapie. Nahezu 100 % aller Muskelfasern in allen Muskelgruppen werden erreicht, wodurch Maximalkraft und Kraftausdauer deutlich gesteigert werden. Gleichzeitig werden die Rezeptoren im ganzen Körper stimuliert und dadurch Koordination, Reaktion und Gleichgewichtssinn trainiert. Durch regelmäßiges Training wird die Durchblutung angekurbelt, Haltungsschwächen verbessert und schmerzhafte Muskelverspannungen sowie Rückenbeschwerden gelindert. Bei richtiger Anwendung kann also äußerst effektiv und erfolgreich trainiert werden.
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