Verzögerungsinsulin
Durch Beigabe von Verzögerungsstoffen wie Zink, Surfen und Protamin ist eine Verlängerung der Wirkdauer des Normalinsulins von 3-4 Stunden auf 9-16 Stunden möglich geworden. 1936 gelang die erste Herstellung eines "verzögerten" Insulins. Die bei der Entwicklung und ersten Einsetzung vorhandene Hoffnung mit einer Injektion pro Tag auszukommen, ist aber bei einer normoglykämischen Einstellung illusorisch, da die mahlzeitbedingten Blutzuckerspritzen weiterhin mit der zusätzlichen Gabe von Alt- (Normal-) Insulin abgedeckt werden mussten wie man nach einiger Zeit eingestehen musste. Die erste Einführung der Verzögerungsinsuline mit alleiniger Verwendung brachte den Betroffenen oft eine Verschlechterung der Einstellung. Verzögerungsinsuline werden heute in der intensivierten Insulintherpaie zur Abdeckung des basalen Insulinbedarfs und in fester Mischung mit Normalinsulin bei der Behandlung von Typ-II-Diabetes.
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