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Verletzungsprophylaxe im Handball

Handball zählt alleine schon aufgrund der Tatsache, dass es zu den sogenannten Kontaktsportarten gehört, zu den verletzungsgefährlichsten Disziplinen. Zudem beinhaltet Handball Spielsituationen, die auch ohne Fremdeinwirkung zu Verletzungen führen können. Dazu gehören z. B. das Landen nach einem Sprung, das plötzliche Abstoppen oder die vielen Drehbewegungen. Außerdem führte die Entwicklung der letzten Jahre, wie z. B. die Einführung der schnellen Mitte, dazu, dass das Spiel weiterhin an Schnelligkeit und Dynamik gewonnen hat. Während dies in den oberen Klassen für eine noch größere Attraktivität und Spannung des Spiels sorgt, bergen die höheren athletischen Anforderungen vor allem bei weniger austrainierten Sportlern ein größeres Verletzungsrisiko. Oft reicht das muskuläre Korsett nicht aus oder ermüdet vorzeitig, so dass die Gelenksysteme nicht ausreichend stabilisiert werden können (vgl. Haaker, 1998). Überschreitet die externe Krafteinwirkung dann die interne Muskelkraft, tritt leicht eine Verletzung des beteiligten Gelenks ein. Typische Verletzungen der Knie-, Sprung- oder Schultergelenke führen in der Folge nicht nur zu langen Spiel- und Trainingspausen, sondern ziehen oft auch langfristig degenerative Veränderungen der betroffenen Gelenksysteme (z. B. Knorpelschäden) nach sich. Um solche Verletzungen sowie durch Überlastung hervorgerufene Schädigungen des Haltungs- und Bewegungsapparates zu vermeiden, gilt es über geeignete Trainingsreize, aber auch erholungsfördernde Maßnahmen die Erholungsfähigkeit und damit die physische Belastbarkeit zu erhöhen. Im Folgenden werden zunächst besonders gefährdete Strukturen im Handball aufgezeigt, um im Anschluss Beispiele für geeignete Maßnahmen zur Regeneration und Trainingsintervention zu ergänzen.

 

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