The Work von Byron Katie
„The Work“ von Byron Katie ist eine wunderbare Technik, um Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster zu identifizieren, die Menschen an einem erfüllten und befreiten Leben hindern.
„The Work“ beruht auf den Gedanken, dass wir Menschen uns stets gegenseitig spiegeln. Das heißt, wir werfen anderen Menschen Dinge vor, die wir selbst in uns tragen, aber nicht so gerne wahrhaben wollen. Wir projizieren eigene ungeliebte Anteile auf andere und bekämpfen sie dort.
C.G. Jung prägte in diesem Zusammenhang den Begriff des Schattens, der die dunklen Anteile eines jeden Menschen repräsentiert.
Byron Katie hat mit „The Work“ eine Technik entwickelt, die diese ungeliebten Schattenseiten aus dem Unbewussten auftauchen lässt. In der weiteren Arbeit ist es das Ziel, diese Anteile liebevoll anzunehmen und die eigene Wahrheit zu leben.
Zuerst werden die Klienten gebeten, einen Fragebogen zu „The Work“ auszufüllen. Dabei erinnern sich die Klienten an eine vergangene oder gegenwärtige Situation, die als ungelöst und belastend erlebt wurde/wird.
Hier dürfen die Klienten egoistisch, hemmungslos und unzensiert ihre Gedanken, ihre Wut und ihre Sichtweise aufs Papier schreiben. Dann werden die Klienten eingeladen, sich die niedergeschriebenen Aussagen mit dem Berater nacheinander und einzeln anzuschauen. Hierbei stellt der Berater vier Fragen zu diesen Aussagen, die am Ende in ihrem Inhalt umgekehrt werden.
Beispiel Ursprungsaussage: „Meine Mann sollte das, was ich tue, mehr schätzen.“ Umformuliert: „Ich sollte mich mehr schätzen.“ |
Die vier Fragen – der Schlüssel zu „The Work“
- Ist das wirklich wahr?
- Kann ich wirklich sicher wissen, dass es wahr ist?
- Wie reagiere ich, wenn ich an dieser Überzeugung festhalte?
- Gibt es einen Grund, diese Überzeugung loszulassen? Und ich werde nicht gebeten, sie loszulassen.
- Gibt es einen Grund, der mir keinen Stress bereitet, an dieser Überzeugung festzuhalten?
- Wer wäre ich, wie ginge es mir ohne diese Überzeugung?
Zum Schluss werden die Aussagen umgekehrt.
Hierbei soll das Herz (also das Gefühl) entscheiden, welche Umkehrung zutrifft.
Beispiel „Mein Ehemann sollte mich mehr lieben und respektvoll behandeln“ wird zu „Ich sollte mich mehr lieben und respektvoll behandeln“ „Ich sollte jünger, schöner und gesünder sein“ wird zu „Mein Denken sollte jünger, schöner und gesünder sein“ |
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