Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
Durch regelmäßiges und optimal dosiertes Training verbessert sich das Leistungsniveau des Sportlers. Damit die Trainingsreize weiterhin trainingswirksam bleiben, muss die Belastungsintensität stetig der Leistungsentwicklung angepasst werden. Bleiben die Trainingsreize nämlich über eine längere Zeit unverändert, so wirken sie bald nicht mehr überschwellig, da sich der Körper bereits an diese Reizintensität gewöhnt hat. Entweder stagniert die Leistung in Folge der nur schwach überschwelligen Reize oder sie reduziert sich, falls sich die Trainingsreize als unterschwellig erweisen.
Bei Anfängern soll immer erst über die Trainingshäufigkeit beziehungsweise den Trainingsumfang und erst danach über die Trainingsintensität gesteigert werden, da sich v. a. passive Strukturen wie Sehnen und Knorpel nur langsam anpassen. Zudem wird die langsame Steigerung auch psychisch besser verkraftet. Bei erfahrenen Sportlern ist hingegen oftmals eine sprunghafte Steigerung nötig, um weitere Adaptionen auszulösen. Daher kann die Belastung hier auch unmittelbar über die Intensität oder Verkürzung der Pausen gesteigert werden.
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