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Nahrungsergänzungsmittel aus ernährungsphysiologischer Sicht

Eine adäquate Ernährung trägt durch ihren Gehalt an vielfältigen Substanzen gleichermaßen zu Vitalität, geistiger Leistungsfähigkeit und zur Vermeidung von Krankheiten bei.

Bei bereits Erkrankten ist das Ziel, durch eine adäquate Versorgung mit Vitalstoffen den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Essenzielle Nährstoffe sind Substanzen, die der Mensch nicht oder nicht in ausreichenden Mengen synthetisieren kann.

Eine unzureichende Zufuhr essenzieller Nährstoffe führt zur Entwicklung klinisch-biochemischer Mangelsymptome und bei extremem Mangel schließlich zum Tode. Dies konnte immer wieder tierexperimentell nachgewiesen werden.

Seit langer Zeit sind Erkrankungen bekannt, die durch extremen Nährstoffmangel hervorgerufen werden.

Beispiele

  • Skorbut bei extremem Vit. C-Mangel (Seefahrerkrankheit)
  • Beri-Beri-Krankheit bei extremem Vit. B1-Mangel (in Asien früher weit verbreitet)
  • Blindheit bei extremem Vitamin A-Mangel (in Entwicklungsländern heute noch häufig anzutreffen)

Die Ernährungsforschung war lange Zeit nur darauf ausgerichtet, die Mengen an essenziellen Nährstoffen zu bestimmen, die ausreichen, um die Funktionen des Organismus zu erhalten und Mangelerscheinungen zu vermeiden.

 

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