Kurztriathlon (olympische Distanz, 5150)

Die Einzeldisziplinen der Kurzdistanz sind 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Diese Distanzen werden bei den Olympischen Spielen in den jeweiligen Einzelsportarten isoliert ausgetragen: 1500 m ist die längste Strecken im Becken bei den Schwimmern, 40 km lang ist die Strecke beim Zeitfahren der Radsportler, und 10 km ist die längste Strecke bei den Leichtathleten auf der Tartanbahn. Daher die Bezeichnung olympische Distanz.

Auf der Kurzdistanz werden zwei Wettkampfformate unterschieden:

• mit Windschattenfreigabe (drafting)
• ohne Windschattenfreigabe (non-drafting: Windschattenverbot)

 Alle internationalen Rennen der Elite über die Olympische Distanz werden als Drafting-Rennen durchgeführt. Diese Regeländerung ist eine Konsequenz der zunehmenden Leistungsdichte der Profiathleten. Wenn 20 bis 30 Athleten gleichzeitig das Wasser verlassen und auf das Rad wechseln, ist es unmöglich, die Windschattenbox einzuhalten.

Die Rad- und Laufstrecken sind zuschauerfreundlich in mehrere Runden unterteilt. Um die Medienattraktivität im Triathlon zu steigern, werden spezielle Wettkampfformate durchgeführt. Beispielsweise wurde im Juli 2013 in Kitzbühel ein Triathlon der Elite als Bergrennen ausgetragen: Nach 1 km Schwimmen wurden 11,5 km Rad gefahren (800 hm auf 7 km Länge) auf das Kitzbühler Horn mit einem abschließenden 3-km-Lauf auf dem Plateau mit teils langen und schwierigen Anstiegen. Weiterhin wurden Mixed-Team-Wettbewerbe, erstmals bei der WM in Lausanne, ausgetragen. Jeder Athlet absolviert einen Super-Sprint-Triathlon mit 250-300 m Schwimmen, 5 bis 8 km Radfahren und 1,5 bis 3 km Laufen. Gestartet wird in der Reihenfolge Frau – Mann – Frau – Mann, wobei Frauen kürzere Distanzen zurücklegen. 

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