Koordinative Fähigkeiten
Neben den konditionellen Fähigkeiten, auf die im vorangegangenen Kapitel intensiv eingegangen wurde, zählen auch die koordinativen Fähigkeiten zu den motorischen Grundfähigkeiten. Umgangssprachlich wird unter dem Begriff Koordination das Zusammenspiel mehrerer Faktoren verstanden. Auch im sportlichen Sinne ist diese grundlegende Bedeutung keine schlechte Orientierung: Unter Koordination wird die Fähigkeit verstanden, innerhalb eines Bewegungsablaufs Nervensystem und Muskulatur optimal zusammenwirken zu lassen.
Um sowohl im Alltag als auch im Fitness- oder Leistungssport funktionell Bewegungen ausführen zu können und die maximal mögliche Leistung zu erbringen, ist eine gute Koordinationsfähigkeit unabdingbar. Darum wird Koordination oft auch als eine verbindende Fähigkeit gesehen, die sich auf die konditionellen Fähigkeiten intensiv auswirkt und sie beeinflusst – und andersherum. In der folgenden Abbildung wird dieses Zusammenspiel noch einmal veranschaulicht.
Zusammenhänge zwischen motorischen Grundeigenschaften
Koordinative Fähigkeiten werden in ihren Grundlagen vor allem in der Jugend geprägt, sind aber auch im Erwachsenenalter trainier- und schulbar. Vor allem im Athletiktraining ist der Einsatz von Koordinationsleitern und Hürden oder Hütchen weit verbreitet und wird besonders für Spielsportarten intensiv trainiert.
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