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Kalium

Kalium ist als Kation K+ der Gegenspieler von Natrium (Na+) und ebenfalls an der Regulation des Wasserhaushaltes beteiligt. Eine kaliumreiche Ernährung wirkt entwässernd. Kalium reguliert den Blutdruck sowie den Herzschlag und ist verantwortlich für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven. Es ist notwendig für die Übertragung von Nervenimpulsen.

Zu einem Kaliummangel kann es nach größeren Flüssigkeitsverlusten kommen, z. B. durch lang andauernde Durchfallerkrankungen, Erbrechen oder längere Einnahme von Entwässerungs- und Abführmitteln. Bei Mangel kommt es zu Muskelschwäche, Störungen der Herzfunktion, Ödemen, Wasseransammlungen und Darmträgheit.

Eine Kaliumüberversorgung wirkt harntreibend, da Kalium die Nieren zu einer erhöhten Harnproduktion anregt. Ein zu hoher Kaliumgehalt im Blut kann zu Herzversagen führen, da Kalium die Kontraktion des Herzmuskels hemmt. Erste Anzeichen für eine Überdosierung sind Lethargie, Lähmungserscheinungen und ein verlangsamter Herzschlag.

Kalium ist wasserlöslich und lässt sich durch Wässern und Kochen der Lebensmittel auslaugen. Im Zusammenhang von Bluthochdruck und Ernährung scheint auch das Verhältnis von Natrium zu Kalium eine Rolle zu spielen. Eine reichliche Kaliumaufnahme kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken.

 

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