Essstörungen bei Sportlern
Die Gefahr, an einer Essstörung zu leiden, ist bei Leistungssportlern vor allem in ästhetischen Sportarten, Ausdauersportarten und Sportarten mit Gewichtsklassen erhöht. Da eine Essstörung bei Sportlern die Gesundheit stark beeinflusst, haben Trainer und Betreuer hier eine besondere Verantwortung.
Sind Leistungssportler besonders anfällig für Essstörungen?
Bei Spitzensportlerinnen in ästhetischen Sportarten wie Rhythmische Sportgymnastik, Eiskunstlauf und Turnen, aber auch im Marathon oder Judo, existiert in der Tat eine hohe Erkrankungsrate.
Erhöhte gesundheitliche Risiken für Sportler
Essstörungen bringen eine Vielzahl an gesundheitlichen Risiken mit sich. Leistungssportler werden durch eine Essstörung geschwächt bzw. geschädigt. Dies kann leicht zu medizinischen Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Schwankungen im Elektrolythaushalt oder sogar Herzstillstand führen.
Grundsätzlich erhöht jede Essstörung Osteoporoserisiko, da eine Entkalkung des Skelettsystems hervorgerufen wird. Dies führt zu einer Verschlechterung der Knochenstabilität und einer Abnahme der Knochenmasse. Dadurch entstehen häufig Stressfrakturen (z. B. Oberschenkelhals, Unterarm und Wirbelkörper), da die Knochen den sportlichen Belastungen nicht standhalten können.
Neben den physischen Folgen kann sich eine Essstörung auch stark auf die psychische Verfassung des Sportlers auswirken. Leistungssportler stehen ohnehin unter einem sehr hohen psychischen Druck, welcher durch die Essstörung schnell zu Depressionen, Antriebsarmut, Leistungsverlust und Schlafstörungen führen kann.
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