Beweglichkeit im Handball
Die Beweglichkeit, oft synonym auch als Flexibilität oder Gelenkigkeit bezeichnet, spielt im Handball vor allem für die präzise Ausführung und Kontrolle von Bewegungsabläufen eine wichtige Rolle. Dabei sind neben dem aktiven Bewegungsspielraum im Gelenk (Gelenkigkeit) vor allem die passive Elastizität (Flexibilität) der an der Bewegung beteiligten Strukturen Muskulatur, Sehnen, Bänder und Haut entscheidend. Nur wenn ein Spieler in der Lage ist, das anatomisch mögliche Bewegungsausmaß aktiv ohne großen Widerstand von Muskeln, Sehnen oder Bändern auszuschöpfen, kann er Bewegungen effizient und ökonomisch durchführen. Diese sogenannte aktive Beweglichkeit stellt somit eine wichtige Voraussetzung für die Bewegungsqualität und damit auch die Qualität sportartspezifischer Techniken dar. Dies gilt vor allem für den Torwart, da viele der speziellen Abwehrtechniken ohne ausreichende Beweglichkeit gar nicht möglich wären.
Beispiel Verfügt ein Torhüter nicht über eine ausgeprägte Beweglichkeit im Hüftgelenk, ist die Anwendung des „Hürdensitzes“ zur Abwehr flacher Bälle gar nicht erst möglich. Für einen Handballtorwart gilt die Beweglichkeit daher sogar als ein leistungslimitierender Faktor. |
Abgesehen von leistungsfördernden Effekten der aktiven Beweglichkeit, ist vor allem die passive Beweglichkeit im Hinblick auf die Verletzungsprophylaxe extrem wichtig. So stellen eine hohe Dehnfähigkeit und Elastizität von Muskeln, Sehnen und Bändern einen wirksamen Schutz vor Verletzungen am aktiven und passiven Bewegungsapparat dar.
Sowohl für die Leistungsfähigkeit als auch die Gesundheit sind folgende Ausprägungen der Beweglichkeit wichtig:
- aktive Gelenkigkeit zur Optimierung der Bewegungsqualität,
- hohe passive Flexibilität und Elastizität der Muskeln, Sehnen und Bänder zur Verletzungsprophylaxe.
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