Ballaststoffe - Bedeutung für Sportler
Unter Ballaststoffe versteht man weitestgehend unverdauliche Anteile in der Nahrung. In der Basisernährung kommt der ballaststoffreichen Kost eine wichtige Bedeutung zu.
Anders sieht es jedoch am Wettkampftag aus. Der Sportler sollte sich am Vorwettkampftag und am Wettkampftag ballaststoffarm ernähren. In den letzten zwei Stunden vor einer Belastung sollten Ballaststoffe gänzlich gemieden werden, da sie den Magen-Darm-Trakt fordern und die körperliche Leistungsfähigkeit dadurch eingeschränkt werden kann. Zudem erschwert es die Aufnahme von für zu diesem Zeitpunkt essenziellen Nährstoffe.
Wenn möglich, sollten die zugeführten Nahrungsmittel ballaststoffarm, besser sogar ballaststofffrei, sein. Dies gilt sowohl für Ausdauersportler als auch für Sportler anderer Disziplinen bzw. Sportarten. Das Frühstück am Wettkampftag sollte beispielsweise weiße Brötchen oder Weißbrot und keine Vollkornbrötchen oder Vollkornbrot enthalten. Für extreme Ausdauersportler (Radsportler, Triathleten) können Nudeln, Reis oder Kartoffelpüree, Grießbrei sowie Weißbrot mit Marmelade oder Honig empfohlen werden. Das Rezept für den Spaghettiklassiker am Morgen besteht aus Spaghetti mit Olivenöl (und Salz/Pfeffer). Aber auch höherklassige Fußballspieler, Handballer oder Basketballer, die z. B. in Oberligen oder Regionalligen spielen und größere Anfahrten zu bewältigen haben, können sich an dieser Ernährungsregel orientieren.
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