Deine Online-Ausbildung beginnt mit dem freiwilligen Live-Online-Seminar "Kick-off - dein erfolgreicher Start", welches dich in die Besonderheiten deiner Ausbildung, den generellen Ablauf und den Online-Campus einführt.
Die Saunameisterausbildung wird als Web Based Training (WBT) durchgeführt. Das bedeutet, dass du jederzeit in den Kurs einsteigen und dich ohne Zusatzkosten so lange mit den Unterrichtsmaterialien beschäftigen kannst, wie du brauchst, um die Inhalte zu lernen. Du kannst die Lerninhalte auch im Online Campus mit anderen Kursteilnehmern besprechen. Neben der Geschichte der Sauna und ihrer Verbreitung von Finnland aus geht es hier auch um unterschiedliche Möglichkeiten der Wärme- und Dampfanwendung. Neben der finnischen Blocksauna sind das zum Beispiel der türkische Hamam, Sanarium und Tepidarium aus der römischen Badekultur sowie das Dampfbad und die Infrarotkabine als moderne Weiterentwicklungen der traditionellen Badekultur.
Welche körperlichen Folgen ein Saunabesuch hat, wird in diesem ersten Lernmodul behandelt. Die Erweiterung der Blutgefäße in der Wärmephase und ihre Verengung in der Abkühlphase werden beschrieben. Die Erhöhung des Stoffwechsels und das Ausschleusen von Ablagerungen aus dem Körper durch das Schwitzen werden thematisiert. Entspannende Wirkungen auf Muskeln und vegetatives Nervensystem werden anhand der Wechselwirkung von Sympathikus und Parasympathikus erklärt.
Viele der positiven Wirkungen der Sauna entstehen durch die Veränderungen innerhalb der Blutgefäße. Auch Besonderheiten wie Krampfadern und andere Venenleiden müssen bei der Saunaanwendung berücksichtigt werden. Nur wer die spezielle Physiologie der Blutgefäße versteht, kann in der Anwendung des Saunabadens die richtigen Reize setzen. Auch Reparaturprozesse im Muskel zur Regeneration nach Training hängen von der verbesserten Durchblutung ab. Erst in der Regenerationsphase werden die Trainingseffekte umgesetzt und gesichert. Der Einsatz der Sauna zur Verkürzung der Regenerationsphasen beim Training von Leistungs- und Freizeitsportlern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für diese Anwendungen bekommst du hier die wichtigen Grundlagen.
Von der mit 95 Grad heißesten, der finnischen Sauna bis zum Warmluftbad im nur 35 bis 45 Grad warmen Tepidarium werden hier die unterschiedlichen Saunatypen und ihre speziellen Wirkungsweisen behandelt.
Eine wichtige Tätigkeit des Saunameisters ist die Durchführung von Aufgüssen. Durch sie wird der positive Effekt eines Saunabesuchs noch erhöht. Der entstehende Dampf hilft den Atemwegen. Die verwendeten Aromaöle haben eine weitgefächerte, gesundheitsfördernde Wirkungspalette. Ebenso wichtig wie die Wirkung ist aber die kontrollierte Durchführung der Aufgüsse. Durch klare Ansagen und Regeln wird die Überforderung einzelner Saunabesucher vermieden.
Nicht nur bei den Aufgüssen auch für den Saunaaufenthalt insgesamt gibt es sinnvolle und wichtige Regeln. Die Besucher mit diesen Regeln vertraut zu machen gehört zu den Aufgaben des Saunameisters und seiner Helfer. Zusammengefasst haben wir dieses Lernmodul für dich in zehn goldenen Saunaregeln, die das Wichtigste beinhalten.
Neben der Wärme in der Sauna ist die Verwendung von Wasser in der Abkühlphase einer der wichtigsten Effekte des Saunierens. Auch hier ist das richtige Maß einzuhalten. Viel hilft viel ist der falsche Ansatz. Aufgabe des Saunameisters ist es, Wasseranwendungen gezielt zum Einsatz zu bringen.
Zum Abschluss deine Saunameister-Ausbildung legst du flexibel über den Online-Campus eine Abschlussprüfung ab. Mit deren Bestehen erhältst du dein unbegrenzt gültiges Zertifikat.