Deine Ausbildung zum Functional Trainer A-Lizenz beginnt mit einer freiwilligen Einführungsveranstaltung in Form eines Live-Online-Seminars. Falls du noch nicht mit den modernen Lernformen des Fernstudiums vertraut bist, hilft dieses Kick-Off-Seminar dir, dich ohne Probleme auf dem digitalen Online Campus zurecht zu finden.
Anschließend startest du zunächst mit der ersten Selbstlernphase in die Thematik des funktionellen Trainings. Dir werden die Grundlagen sowie die Praxis des Functional Trainings vermittelt. Zu Beginn der ersten Selbstlernphase erfährst du, welche genaue Zielstellung im funktionellen Training verfolgt wird, und erlangst medizinische Grundkenntnisse zur Körperhaltung, muskulären Dysbalancen, Tiefenmuskulatur und Gelenken. Auch in Präventions- und Rehabilitationsstrategien bei Schmerzen und Gelenkproblemen sowie die Bedeutung von Triggerpunkten wirst du eingeführt. Dabei wird bereits verstärkt auf Knie-, Schulter-, Hüft- und Sprunggelenk sowie Rücken und Sportlerleiste eingegangen, da bei Sportlern hier am häufigsten Probleme auftreten. So kannst du als Functional Trainer in der Praxis individuell auf Beschwerden deiner Kunden reagieren. Weiter geht es mit Grundlagen der Trainingslehre wie Trainingsmethodik, Belastungsfaktoren und den motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Du erlernst hier auch allgemeine Richtlinien, was bei der Gestaltung einer Trainingseinheit zu beachten ist. Im weiteren Verlauf wirst du in Trainingsgeräte vertraut gemacht, welche im funktionellen Fitness-Training genutzt werden können. Dazu zählen neben dem eigenen Körpergewicht unter anderem Gymnastik- und Medizinbälle, Koordinationsleitern, Foam Roller und Kettlebells. Im zweiten Abschnitt geht es um das Screening, einen wichtigen Aspekt des funktionellen Trainings. Die acht "Functional Movement Tests" zum Feststellen des Zustands der aktuellen Fitness werden zusammen mit Tipps zur Bewertung und Korrekturübungen erklärt. Zuletzt geht es in diesem Skript noch um funktionelle Krafttests und Tests für Aktionsschnelligkeit und Schnelligkeitsausdauer.
Das aufbauende Lehrmaterial deiner Ausbildung zum funktionellen Trainer geht nun konkret auf die Praxis des Trainings ein. Ziele und verschiedene Arten des Auf- und Abwärmens sowie Mobilisation und Dehnen werden im ersten Kapitel vertieft und geeignete Übungen mit Bildern und Beschreibung vorgestellt. Danach folgen funktionelle Bein- und Gesäßübungen, welche du in dein Training einbauen kannst. Das nächste Modul ist der Kräftigung der Körpermitte gewidmet und enthält neben Kraftübungen für Bauch und Rücken Stabilisations-, Rotations-, Komplex- und Partnerübungen. Die im weiteren Verlauf im Lehrmaterial beschriebenen Übungen zur Arm- und Oberkörperkräftigung sind in vertikale und horizontale Zugübungen sowie Druckübungen unterteilt. Auch Übungsvorschläge für eine aktive Verletzungsprophylaxe des Schultergürtels werden gegeben. Unter Schnelligkeitstraining gibt es in deinem Lehrskript Übungen des plyometrischen Trainings wie Liegestütze und Sprünge, aber auch Übungen zu Reaktions- und Aktionsschnelligkeit. Sehr beliebt für die allgemeine Fitness ist im funktionellen Training das Seilspringen als Schnelligkeits- und Ausdauertraining. In der letzten Lerneinheit des zweiten Lehrskripts geht es nun um die Erstellung von Trainingsplänen, was als Functional Trainer selbstverständlich ebenso zu deinem Aufgabengebiet gehört. Du lernst, wie Übungsreihen für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gestaltet werden sollten und wie Trainingsprogramme in Form von Vier-, Drei- oder Zwei-Tage-Programmen aussehen können. Weiterhin werden im Skript ergänzende Grundlagenübungen für verschiedene Sportarten empfohlen, welche der Verletzungsprophylaxe und Verbesserung des Körpergefühls bei deren Ausübung dienen. Zuletzt sind Übungssammlungen für funktionelles Krafttraining in der Prävention und Rehabilitation aufgeführt.
Nachdem durch die Lehrmaterialien grundlegendes theoretisches und praktisches Wissen vermittelt wurde, folgt nun eine 2-tägige Präsenzphase vor Ort Diese findet bundesweit an hochwertigen Ausbildungsstätten mit praxiserfahrenen Dozenten statt. So kannst du nicht nur all deine Fragen loswerden und selbst aktiv werden, sondern auch mit Gleichgesinnten persönlich in Kontakt treten. Im Rahmen der Präsenzphase werden die theoretischen Inhalte wie Anamnese, Screening oder funktionelle Übungen in die Praxis übertragen und um reine Praxisinhalte wie das Aufwärmen und Abwärmen im funktionellen Training, Grund- und Aufbauübungen für Beine/Gesäß, Core, Oberkörper und Komplexübungen sowie Functional Movement Screen und die Bestimmung der funktionellen Kraft ergänzt.
Als Abschlussarbeit deiner Functional Training Ausbildung ist ein funktionelles Trainingskonzept zu erstellen. Nach dessen positiver Bewertung erhältst du dein unbegrenzt gültiges Zertifikat zum Trainer für Functional Training!